Wie gut ist das Studium in Deutschland?

27 Jan

Hier (in Bayern, natürlich), wird gerade kräftig über die Abschaffung der Studiengebühren diskutiert. Dazu habe ich keine starke Meinung, aber es regt mich etwas auf, mit welcher Selbstverständlichkeit ein kostenloses Studium gefordert wird.

Aber davon wollte ich nicht berichten, sondern von folgendem:

Es gibt Studienkredite, die aber laut Aussage einiger Betroffener, sehr unattraktiv sind. Das heißt konkret: etwa 6,5% nominal, siehe http://www.studienkredit.de/studienkredite-uebersicht/studienkredite/dkb-studenten-bildungsfonds/

Das bedeutet aber: wenn es keine Banken gibt, die attraktivere Kredite finanzieren, dann ist das durchschnittliche Studium (bzw. das marginale Studium) vermutlich auch nicht so viel mehr wert, weil die Banken ja sonst massig Geld verschenken würden und den Markt nicht ausschöpfen.

Wenn also jemand meint, der Studienkredit sei für ihn schlecht, dann ist für ihn vermutlich das ganze Studium schlecht, jedenfalls aus einer ROI-Brille betrachtet. Also sollte er gar nicht erst studieren. Oder netter formuliert: es studieren zu viele, oder jedenfalls die falschen Leute.

Das scheint mir eine provokante These, aber vermutlich richtig. Kritik dazu?

Hinterlasse einen Kommentar